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Unterrichtsbeispiele

"Verrückte Typen" - Wir gestalten sie aus Fotos unserer Gesichter

 
LAA: Isabelle Knopp
Schule: Traugott-Weise-Schule, Essen
Lerngruppe: Lerngruppe a der Familienklasse F2
Lernbereich: Ästhetische Erziehung  
Mentorin: Frau Schneider
 
 
 
Thema der Unterrichtseinheit: „Verrückte Typen“ – Wir gestalten sie aus Fotos unserer Gesichter
 

Eingliederung der Unterrichtseinheit in die Unterrichtsreihe

 
Thema der Unterrichtsreihe:
Ich bin ich und du bist du!
Wie setzen uns mit uns selbst auseinander und lernen uns besser kennen.
 
  1. Wir gestalten eine Sammelmappe für unsere persönlichen Werke mit Fotos  
  2. Alle meine Lieblings… – Wir gestalten einen Steckbrief
  3. Wir besuchen das Folkwang Museum und sehen uns Menschenbilder und Künstlerportraits an
  4. „Verrückte Typen“ – Wir gestalten sie aus Fotos unserer Gesichter  
  5. Wir drucken Selbstportraits mit Folie
Der weitere inhaltliche u. zeitliche Verlauf der Unterrichtsreihe soll maßgeblich von den Schüler/innen mitbestimmt werden. Folgende Inhalte sollen berücksichtigt werden:
  • Das ist meine Familie
  • Wir gestalten ein „Traumzimmer“
  • Das ist meine Klasse, das sind meine Freunde
  • So möchte ich gerne sein
  • Gestaltung eines Fremdportraits
 
Die Unterrichtseinheit erfolgt nach zwei Stunden intensiver Auseinandersetzung mit der eigenen Person und einem Museumsbesuch zum Thema „Menschenbilder und Künstlerportraits“ (s. o.). Die Schüler/innen hatten durch das Gestalten einer Sammelmappe und eines persönlichen Steckbriefes die Möglichkeit, sich selbst bewusster wahrzunehmen, und im bildnerischen Gestalten einen Zugang zu den eigenen und den Interessen und Vorlieben von Mitschüler/innen zu finden. Während des Museumsbesuchs gewannen die Schüler/innen erste Eindrücke von Menschenbildern und konnten ihre eigenen Vorstellungen in Anlehnung an das Werk „Frauenkopf“ von Picasso bildnerisch darstellen. 
 

Zur Ausgangssituation der Schüler/innen und Themenbegründung der Unterrichtsreihe

Die Familienklasse F2 setzt sich aus 12 Schüler/innen der Unter-, Mittel- u. Oberstufe zusammen (s. Abkürzungen). Arian und Sebastian besuchen seit Beginn des Schuljahres 03/04 die F2.  Sebastian befindet sich zum Zeitpunkt des Unterrichtsbesuches noch in Kur und nimmt nicht am Unterricht teil.
 
Nach dem gemeinsamen Einstieg ins Thema arbeiten die Schüler/innen für den Zeitraum der Praxisphase räumlich getrennt in zwei Lerngruppen:
 
Lerngruppe a:  Adnan (M), Arian (M), Daniel (O), Dennis (M), Melanie (M), Kim (O), Patricia (O),  
Lerngruppe b:  Ipek (U), Stefanie (M), Olaf (M), Zoran (U). 
 
Frau Heinemann wird die Lerngruppe b unterstützen, die LAA die Lerngruppe a.
 
Der Kunstunterricht findet i. d. R. mittwochs im ersten Block statt, so dass sich die Schüler/innen in dieser Stunde auf einen veränderten Stundenplan einlassen müssen. Dies gelingt nahezu allen Schüler/innen der Klasse meist sehr gut. Trotz einer hohen Affinität Arians zum Fach Kunst stellt der veränderte Tagesablauf für ihn eine größere Umstellung dar als für die anderen Schüler/innen der Klasse. Arian benötigt aufgrund seines autistischen Syndroms wiederholte Information über den Tagesablauf. 
 
Die Schüler/innen der F2 bilden eine sehr heterogene Gesamtlerngruppe, insbesondere durch die unterschiedlichen Alters- u. Entwicklungsstufen der Schüler/innen. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass die Auseinandersetzung mit der eigenen Person für alle Schüler/innen der F2 von besonderer Bedeutung ist, da sie ein deutlich gesteigertes Interesse und große Begeisterung zum Ausdruck brachten, selbst zum Hauptgegenstand des Unterrichts zu werden (bspw. in der Auseinandersetzung mit persönlichen Vorlieben/Abneigungen). Insbesondere für die 12-15jährigen Schüler/innen gewinnt die Auseinandersetzung mit der eigenen Person einen hohen Stellenwert, da sie sich in einer Entwicklungsphase befinden, in der das Akzeptieren des sich verändernden Körpers und Aussehens und die Entwicklung einer Identität zu wichtigen Entwicklungsaufgaben werden (vgl. Fend 2000). Im Zuge dieser Entwicklung fällt es den Schüler/innen – zudem teilweise erschwert durch die vorliegende geistige Behinderung – häufig schwer, sich selbst anzunehmen, ihre Bedürfnisse auszudrücken und einen angemessenen Umgang mit Nähe und Distanz zu anderen zu finden.   
 
Die künstlerische Umsetzung des Themas der Unterrichtsreihe eignet sich daher, den Schüler/innen die Möglichkeit eines erleichterten Zugangs zu sich selbst und ihren Mitschüler/innen zu eröffnen (vgl. Richtlinien München), sowie soziales Lernen aller Schüler/innen am gemeinsamen Gegenstand zu ermöglichen, da – auch die leistungsschwächeren – Schüler/innen mit ihren Interessen und Wünschen selbst im Vordergrund stehen. 
 

Ziele, Intentionen und Inhalte der Unterrichtseinheit

Ziele/Intentionen

Inhalte

Gesichtselemente als besonders markante Körperelemente in Bezug auf das Erkennen von Personen wahrnehmen

Intentionen:

·   Förderung der visuellen Wahrnehmung

·   Förderung der Aufmerksamkeit

 

·   Ratespiel: Zu wem gehört welches Gesichtselement?

Kennen lernen u. Anwenden der Technik Collage  

Intentionen:

·   Förderung der Fein- u. Grobmotorik

·   Förderung der Methodenkompetenz

·   Förderung der Kreativität

·   Erarbeitung der Gestaltungstechnik

·   Ausschneiden v. Gesichtselementen

·   Gestalten eines „verrückten Typen“ durch zunehmend planvolles Aufkleben ausgewählter Gesichtselemente

·   Formgebung durch Zeichnung  

Verfremdete Selbstdarstellung

Intentionen:

·   Auseinandersetzung mit der eigenen Person

·   Förderung des Bewusstseins über die eigene Person

·   Förderung der Kreativität

·   Förderung des Wahrnehmungs- u. Ausdruckvermögens

·   S erhalten die Möglichkeit, sich mit Mitschüler/innen zu vergleichen u. sich als Individuum zu erleben

 

 

 

·   Collagieren eines „verrückten Typen“

·   Präsentation u. Besprechung der Arbeitsergebnisse:

Ratespiel: Erkennen mich die anderen wieder?  

Zunehmend selbstständiges u. sorgfältiges Arbeiten

Intentionen:

·   Förderung der Sorgfältigkeit u. des angemessenen Umgangs mit Arbeitsmaterialien

·   Förderung der Selbstständigkeit

 

 

 

·   Organisation des Arbeitsplatzes

 

Übergeordnete Ziele der Unterrichtsreihe

Fachziel
·   Kennen lernen und Anwenden unterschiedlicher Gestaltungstechniken
·   Entwicklung und gestalterische Umsetzung von Vorstellungsinhalten
 
Fachrichtungsziele
·   Auseinandersetzung mit der eigenen Person und Förderung der Entwicklung einer Identität
·   Förderung des Wahrnehmungs- und Ausdrucksvermögens
·   Förderung der Feinmotorik und Methodenkompetenz
·   Stärkung des Selbstbewusstseins durch die kreative Umsetzung eigener Ideen 
 

Sachstrukturanalyse des Lerngegenstandes der Unterrichtseinheit

Die Collage kann als Sammelbegriff für alle Verfahren bezeichnet werden, die verschiedenste Materialien kombinieren, bspw. Papier, Zeitungen, Texte, Fotos, Fotokopien, reale Gegenstände u. a. Die Auswahl bestimmter Materialien/Elemente, ihre Veränderung (z. B. durch Ausschneiden) und anschließende Neugruppierung sind wesentliche Aspekte des Arbeitprozesses, dessen Ziel es ist, „Bekanntes“ zu etwas „Neuem“ zu verknüpfen. Die Technik des Collagierens bietet den Schüler/innen die Möglichkeit kreativ zu sein, ohne realistische Imitations- und Abbildungstechniken beherrschen zu müssen (vgl. Eid/Ruprecht 1990). 
 
In dieser Unterrichtseinheit werden Fotokopien von Fotos der Gesichter der Schüler/innen als Collagematerial verwendet, um die Auseinandersetzung mit der eigenen Person zu fördern. Die Reduktion auf Elemente des Gesichtes begründet sich in ihrer Charakteristik als Erkennungsmerkmale von Personen. 
 
Der Lerngegenstand der Unterrichtseinheit ist die Collagetechnik Fotomontage. Diese sollen die Schüler/innen durch Demonstration der LAA und gemeinsame Erarbeitung kennen lernen und im Rahmen der bildnerischen Gestaltung eines „verrückten Typen“ aus ausgewählten Gesichtselementen erproben und anwenden. Es wird zwischen Scheren- u. Klebemontagen (Positivmontagen) und Lichtmontagen in der Dunkelkammer unterschieden (vgl. ebd.). In dieser Unterrichtseinheit werden Bilddetails aus Fotokopien von Fotografien ausgeschnitten und auf einer weißen Pappe durch Aufkleben zu einem neuen Ganzen zusammengefügt. 
 
Folgende Arbeitsschritte der Schüler/innen sind notwendig:
 
  • Auswählen von Gesichtselementen, die zur Gestaltung verwendet werden sollen;
  • Ausschneiden von Bilddetails (ausgewählte Gesichtselemente);
  • zunehmend planvolle Neugruppierung der Gesichtselemente zu einem Ganzen, zu einem „verrückten Typen“
  • Aufkleben der Ausschnitte auf eine weiße Pappe;
  • Zeichnen von Umrissen u. ggf. Details zur Formgebung u. Ausgestaltung des „verrückten Typen“;
  • ggf. Gestaltung der Umrisse/Details mit „Restpapier“ der Fotokopien.   

Differenzierung

In dieser Unterrichtseinheit müssen insbesondere die Aufgabenstellung, das Material und die Anforderungen an dieSelbstständigkeit der Schüler/innen differenziert betrachtet werden, um den Lernbedürfnissen der Schüler/innen gerecht zu werden und an ihren heterogenen Lernvoraussetzungen anzuknüpfen. Eine Aufteilung der Schüler/innen in eine leistungsstärkere (Lerngruppe a) und eine leistungsschwächere Lerngruppe (b) hat sich im Fach Kunst daher als sinnvoll erwiesen.
 
 Material und Selbstständigkeit: Für die S der Lerngruppe b stellt die Aufgabe der Stunde feinmotorisch eine größere Herausforderung dar. Sie sind jedoch durch stärkere Anleitung u. vorbereitetes Material (Pappen mit vorgezeichneten verschiedenen Kopfformen; vorgezeichnete Linien auf den Fotokopien zur Erleichterung des Aus- bzw. Abschneidens einzelner Gesichtselemente), sowie durch Unterstützung bspw. beim Auftragen des Klebstoffs dazu in der Lage, die gestellten Anforderungen zunehmend selbstständig in individuellem Arbeitstempo zu erfüllen. Zoran benötigt wiederholte Aufforderungen zur Weiterarbeit, Olaf zeichnet sich durch einen sehr starken Bewegungs- und Erkundungsdrang aus. Da die S der Lerngruppe a überwiegend sehr selbstständig arbeiten, erhalten sie „unvorbereitetes“ Material. Zum Teil wird Hilfestellung benötigt (s. u.).
 
 Aufgabenstellung:  Für die Schüler/innen der Lerngruppe b steht die Auseinandersetzung mit der eigenen Person und die Förderung der Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit im Vordergrund. Sie benötigen  verstärkt visualisiertes Material zur Entwicklung u. Umsetzung eigener Vorstellungen (s. o.). Sie erhalten die Aufgabe, sich eine Kopfform auszusuchen, ihre Gesichtselemente in Anlehnung an die vorgezeichneten Linien aus- u. abzuschneiden, u. die Kopfform zunehmend selbstständig mit den Gesichtselementen zu einem „verrückten Typen“ auszugestalten. Der in der gemeinsamen Erarbeitung hergestellte Beispiel-Typ kann ihnen ggf. als Anregung dienen.
 
Die Schüler/innen der Lerngruppe a erhalten die Aufgabe, zunehmend planvoll einen „verrückten Typen“ zu gestalten und ihm durch das anschließende Zeichnen von Umrissen eine Form zu geben. Die Förderung der Kreativität ohne ein vorgefertigtes Modell steht hier im Vordergrund. Sie haben die Aufgabe, eigene Vorstellungsinhalte gestalterisch umzusetzen und zu überprüfen, ob sie Mitschüler/innen wieder erkennen. Als Variante können die Schüler/innen beider Lerngruppen einen weiteren „verrückten Typen“ aus Fotos von Schulleiter, Sekretärin oder Hausmeister in Partner- oder Kleingruppenarbeit gestalten.
 

Lernvoraussetzungen

Lerngruppe a

·   alle Schüler/innen sind feinmotorisch dazu in der Lage, das Material selbstständig zu verarbeiten (schneiden, kleben, zeichnen)

·   hohe Motivation, da Schüler/innen selbst im Vordergrund stehen

·   alle Schüler/innen zeigen bei Interesse am Thema größere Motivation und Ausdauer

·   alle Schüler/innen sind in der Lage, ihren Arbeitsplatz selbstständig herzurichten u. aufzuräumen, versuchen jedoch teilweise, sich dem Aufräumen zu entziehen

·   hohes Maß an Selbstständigkeit

·   weitestgehend Einhaltung von Regeln u. Arbeitsanweisungen 

Einzelne Schüler/innen

Adnan

Patricia

·   kreative Umsetzung gestalterischer Ideen

·   Ablenkbarkeit durch Daniel, Dennis o. Melanie

 

 

 

·   fordert gerne Rückmeldung o. Hilfestellung ein, bei ausgeprägter Selbstständigkeit

·   kreative Umsetzung gestalterischer Ideen

·   arbeitet trotz kurzer Konzentrationsspanne bei Interesse am Thema ausdauernd

Daniel

Dennis

·   verbalisiert häufig, gestellte Anforderungen nicht erfüllen zu können, trotz

·   kreativer, differenzierter Umsetzung eigener Ideen

·   legt Wert auf eigenständiges Arbeiten

·   teilweise Ablenkbarkeit durch Adnan o. Melanie

·   arbeitet meist sehr zügig

·   fordert gezielt Hilfe bei Verständnisfragen o. technischen Problemen ein

·   selbstständiges Lösen von Problemen

·   Ablenkbarkeit durch Adnan o. Daniel

Kim

Melanie

·   Tendenz sich Regeln u. Arbeitsanweisungen zu widersetzen (Möglichkeit: „Time-out“)

·   kreative Umsetzung gestalterischer Ideen

·   legt Wert auf eigenständiges Arbeiten  

·   Ausdauer bei Interesse am Thema

·   fordert gerne Rückmeldung o. Hilfestellung ein, bei ausgeprägter Selbstständigkeit

·   kreative Umsetzung eigener Ideen

·   legt Wert auf eigenständiges Arbeiten

·   Ablenkbarkeit durch Adnan o. Daniel

Arian

·   differenzierte zeichnerische Fähigkeiten

·   kreative, detailierte Umsetzung eigener Ideen 

·   hohe Affinität zum Zeichnen großer Fahrzeuge („Feuerwehrfahrzeug mit Hydraulikkran“)

·   teilweise noch geringe Akzeptanz v. Regeln u. Arbeitsanweisungen

 

Verlaufsplanung

Phase
Interaktion Lehrer/Schüler
Methodisch-didaktischer Kommentar
Medien
Einstieg
  • LAA stellt Besuch vor, weist S wiederholt auf heutige Änderung des Stundenplans hin
  • LAA erläutert Spiel
    • LAA wählt S aus, der hinaus geht
    • LAA wählt 2 S aus, die hinter das Bettlaken gehen
    • LAA ruft S wieder herein
  • LAA fragt S, woran man eine Person bes. gut erkennt
  • Stuhlkreis im Nebenraum der Klasse (Kunstunterricht anstelle von Werken/Holz o. Biologie)
  • Spiel als Ritual der Unterrichtsreihe; Förderung der Aufmerksamkeit und Motivation
    • S melden sich, 1 S geht aus dem Klassenraum
    • 2  S stellen sich hinter das Bettlaken, stecken verschiedene Gesichtelemente durch jeweils ein Loch im Bettlaken
    • S versucht zu erraten, welches Gesichtselement welchem S gehört
  • Verdeutlichung: An Gesichtselementen erkennt man eine Person bes. gut.
  • Bettlaken mit ausgeschnittenen Löchern
Erarbeitung
  • LAA erläutert Thema u. Aufgabenstellung der Stunde
  • LAA präsentiert Material; gemeinsame Erarbeitung v. Arbeitstechniken u. Gestaltungsmöglichkeiten,
 
  • LAA erläutert weiteren Verlauf der Stunde
  • Hinführung zum Thema „Verrückte Typen“
  • Einführung der Technik „Collage“; Anregungen zur Kreativität, S sollen möglichst unbeeinflusst eigene Gestaltungsideen entwickeln
Erarbeitung u. Demonstration:
  • Ausschneiden von einzelnen Gesichtselementen
  • planvolle Gestaltung eines „Verrückten Typen“
  • Zeichnen verschiedener „Strichmännchen“/Formgebung durch Umrisse
  • mgl. Gestalten von Umrissen mit Restpapier der Fotokopien
 
  • LAA teilt S in Gruppen ein:
  • Gruppe a: Adnan, Arian, Daniel, Dennis, Melanie, Kim, Patricia, Sebastian (LAA)
  • Gruppe b: Ipek, Olaf, Stefanie, Zoran  (Fr. Heinemann)
  • Differenzierung: in der Aufgabenstellung, im Material, in  Anforderungen an Selbstständigkeit (s. o.)
 
 
 
 
  • Fotokopien,
  • Schere, Pappen
  • Schwarze Stifte
    Klebestifte
Praxisphase
  • S, LAA, L verteilen sich auf zwei Räume
  • LAA bittet S, sich einen Arbeitsplatz zu suchen u. herzurichten
  • LAA präsentiert der Lerngruppe a das Materialbuffet
  • S holen sich selbstständig versch. Materialien vom Buffet
  • S gestalten einen „verrückten Typen“
  • Gruppe a + LAA: Klassenraum; Gruppe b+L: Nebenraum
  • S holen sich Wachsdecken, suchen sich einen Arbeitsplatz u. richten ihn her
  • LAA u. S gehen gemeinsam zum Materialbuffet; S orientieren sich (Foto)
  • Weitestgehend selbstständige Organisation des Arbeitsplatzes
  • S arbeiten weitestgehend selbstständig in Einzelarbeit, andere S o. LAA geben Hilfestellung wenn erforderlich
  • Didaktische Reserve: S gestalten aus Fotos bekannter Personen der Schule einen weiteren „verrückten Typen“ (z. B. Schulleiter, Hausmeister, Sekretärin)
  • Wachsdecken
  • Fotokopien v. Fotos in Klarsichthüllen, Scheren, Klebestifte, schwarze Stifte, weiße Pappen
Abschluss
  • LAA weist S an, ihre Werke an die Tafel zu hängen
  • LAA holt Lerngruppe b in den Klassenraum
  • S legen ihre Werke in ihre Sammelmappen
  • Gemeinsames Aufräumen u. Reinigen der Tische
  • S sammeln sich mit ihren fertigen Werken im Stuhlkreis
  • Besprechung der Arbeitsergebnisse; Ratespiel: Wer erkennt wen wieder?
  • Würdigung der fertigen Arbeiten durch die anderen S, LAA und L
  • Ggf. mit Unterstützung durch LAA o. L
  • Fertige „verrückte Typen“
  • Magnete
  • Sammelmappen
 

Literatur

Eid, Klaus/Ruprecht, Hakon (1990): Collage und Collagieren: Anregungen für Schule und Freizeit. Köln: DuMont.
Fend, Helmut (2000): Entwicklungspsychologie des Jugendalters. Opladen: Leske + Budrich.
Staatsinstitut für Schulpädagogik München (1982): Lehrplan und Materialien für den Unterricht in der Schule für geistig Behinderte mit Abdruck der Allgemeinen Richtlinien

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Zuletzt aktualisiert von MME-Computertechnik am 06.04.2006, 14:48:18.