Familienklasse 3 (F3)Zum TeamDas Team der Familienklasse 3 bilden zwei Lehrerinnen, ein Lehrer, eine Integrationshilfe sowie ein Zivildienstleistender. Die SchülerInsgesamt besuchen 11 SchülerInnen im Alter von 8 bis 18 Jahren die Familienklasse 3. Von den 5 Schülerinnen und 6 Schülern können 4 als unauffällig, 2 Schüler als schwerstbehindert und 7 Schüler als relativ selbstständig im Sinne der Anforderungen der Förderschule für Geistige Entwicklung beschrieben werden. 4 Schüler zeigen sog. Verhaltensauffälligkeiten. Ein Schüler mit autistischer Behinderung zählt ebenfalls zum Klassenverband. Die Ansprechpartner4-5 Schüler der F3 wählen ältere Ansprechpartner innerhalb ihrer Klasse und der Kooperationsklasse F6. 2 Schüler haben jüngere Ansprechpartner sowohl innerhalb der F1, als auch in der Kooperationsklasse F6. 3 Schüler der F1 haben gleichaltrige Ansprechpartner innerhalb des Klassenverbandes und in der Kooperationsklasse F6. Ansprechpartner werden eher nach Interessen oder Entwicklungsniveau ausgesucht. Die älteren SchülerInnen suchen am ehesten/stärksten gleichaltrige Ansprechpartner. ![]() Schwerpunkte im UnterrichtSozialverhalten, Regellernen, Selbstständigkeit, KommunikationKunst, Werken, Hauswirtschaft, VorhabenFreiarbeit, Gruppenarbeit![]() Hauswirtschaftsunterricht in der Familienklasse 3Im Hauswirtschaftsunterricht bilden wir zwei Gruppen. Gruppe 1 besteht aus den jüngeren (2) und stark entwicklungsverzögerten SchülerInnen (2). Diese Gruppe bereitet den Nachtisch im Klassenraum zu. Der Unterricht ist stark ritualisiert und rhythmisiert. Über einen längeren Zeitraum lernen die SchülerInnen, einen Pudding nach einer Fotoreihenfolge immer selbstständiger zuzubereiten. Gruppe 2 besteht aus den eher leistungsstärkeren SchülerInnen der Klasse (6 SchülerInnen zwischen 12-18 Jahren). Diese bereiten in Kleingruppen (2-3 SchülerInnen) das Hauptgericht in der Lehrküche zu. Sie arbeiten weitgehend selbstständig mit Hilfe von Bildrezepten. Die Gruppen sind alters- und leistungsheterogen. Stärkere SchülerInnen lernen, den schwächeren etwas zu erklären bzw. ihnen zu helfen. Auch die Aufräumarbeiten werden in den Kleingruppen durchgeführt. Um 12:00 Uhr trifft sich die gesamte Klasse zum gemeinsamen Mittagessen. ![]() Ein typischer Tag in der Familienklasse 3Es ist Dienstag um 8:30 Uhr, die Schulglocke klingelt. Dennoch sind nur ein paar Schüler im Klassenraum. Oft kommen die Busse zu spät. Die SchülerInnen der F3 kommen, bis auf ein paar Ausnahmen, selbstständig in den Klassenraum. Um eine Schülerin kümmert sich der Zivi. André bringt Bilal mit und Daniela und Kristina sorgen sich meist um Amani. Der Unterricht beginnt im Stuhlkreis. Dort wird der Stundenplan und der Ämterplan besprochen. Der Kalender wird meistens von älteren Schülern neu gesteckt. Für unsere jüngeren SchülerInnen gibt es oft noch ein Singspiel. Aber auch die älteren können sich hin wieder ein Lied wünschen. Weiter geht es mit der Freiarbeit. Die Regeln sind klar. Es wird gearbeitet und zwar leise. Wer eine Frage hat muss sich melden. Jeder kann sich etwas aus seinem Fach nehmen und bearbeiten. Den jungen SchülerInnen steht schon eher mal eine kleine Pause im Nebenraum zu. Um 10:00 Uhr ertönt wieder die Schulglocke und die Freiarbeitsmaterialien verschwinden im Regal. Nun wird der Tisch gedeckt. Ein Blick auf den Ämterplan verrät, André und Bilal sind dran. Gülhan (Werkstufe) kümmert sich um das Frühstück für Maggy, es muss püriert werden. Die Klassensprecherinnen Daniela und Kristina treffen sich mit den anderen Klassensprechern in der Nachbarklasse F1. Nach dem Frühstück gibt es eine Pause bis um 10:45 Uhr. Nun beginnt der Lese- und Rechenkurs. Die Schüler wissen in welche Kurse sie müssen. André nimmt Bilal mit. Daniela nimmt Amani mit zum Kurs. Wahid (Unterstufe) geht zum Anfänger-Kurs, den er alleine findet. Nach dem Kurs gibt es Mittagessen. Beim Essen geht es gesittet zu. Oft hört man von den älteren SchülerInnen Ermahnungen, wenn jemand zu laut ist. Nach dem Essen wird mit den Schülern besprochen, was jeder in der Pause machen möchte. Die älteren SchülerInnen treffen sich meist mit den anderen Schülern auf dem Hof oder im Nebenraum der Klassen zum Musik hören oder quatschen. Oft werden in der Klasse Spiele gemacht, an denen sich nicht nur die jüngeren SchülerInnen beteiligen. Auch der Computer wird in der Pause gerne genutzt. Um 13:30 Uhr endet die Gestaltete Freizeit und es beginnt die AG-Zeit. Die SchülerInnen konnten sich zu Beginn des Schuljahres eine AG aussuchen. Bilal, Amani und Wahid gehen in die Spiele-AG. Um 15:00 Uhr endet der Schultag und die Schüler fahren mit den Schulbussen nach Hause. Druckansicht
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